Vangelis, der als Evángelos Odysséas Papathanassíou geborene griechische Musiker, ist vorrangig für seinen Soundtrack zum britischen Film „Chariots of Fire“ aus dem Jahr 1981 bekannt. Die Entscheidung, Vangelis’ Musik für diese zutiefst englische Geschichte zu verwenden, muss damals für Aufsehen gesorgt haben, doch sie erwies sich als inspirierende Wahl. Schließlich verzichtete Regisseur Hugh Hudson auf den typisch englischen, pastoralen Musikstil zugunsten von Vangelis’ Synthesizern. Vangelis feierte später große Erfolge in der Filmindustrie, vor allem mit Regisseur Ridley Scott bei „Blade Runner“ und „1492 – Die Eroberung des Paradieses“. Aber es erschienen auch mehrere Soloalben und Kollaborationen, z. B. mit dem Yes-Sänger Jon Anderson, sowie Ballett- und Theatermusik. Das im Januar 2019 veröffentlichte Album „Nocturne“ von Vangelis enthält neue und alte Kompositionen, die für das Klavier arrangiert und vorgetragen werden, und ist teilweise von der Leidenschaft des Komponisten für die Weltraumerkundung inspiriert.