Das Baskenland ist auch eine musikalisch autonome Region – nicht zuletzt deshalb, weil es mit Maurice Ravel einen ausdrucksstarken Komponisten an der Schwelle von Spätromantik und Frühmoderne hervorgebracht hat. Auf diesem Album spürt das Baskische Nationalorchester unter Robert Trevino den Heimatklängen in Ravels Werk nach: von den frankophilen Klangmalereien in „La Valse“ und „Pavane pour une infante défunte“ über feurige Anklänge Spaniens in „Rapsodie espagnol“ und „Alborada del gracioso“ bis zu Ravels mitreißendem Evergreen: dem euphorisch rhythmisierten „Bolero“.