My Life in Music

Sie hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt 1931 im Alter von sechs Jahren und spielte vor Sergei Rachmaninow. Doch bald zog sich Ruth Slenczynska aus dem Musikgeschehen zurück, um erst 1957 wieder aufzutreten. Erstmals seit 66 Jahren veröffentlicht die 1925 geborene Pianistin jetzt ein Album beim legendären Label Decca Records. Von Rachmaninow stammen die beiden ersten Stücke, im weiteren Verlauf nimmt sie die Hörer:innen mit durch eine wunderbare Auswahl an Musik, der sie auf die eine oder andere Weise verbunden ist. Sie spielt zwei zauberhafte Werke ihres Studienkollegen Samuel Barber, bevor sie Fryderyj Chopins „Berceuse“ vorträgt, eine sanfte Anspielung auf Slenczynskas großen Freund, den legendären Klaviervirtuosen Vladimir Horowitz. Stücke von Claude Debussy, Johann Sebastian Bach und Edvard Grieg sind eine Hommage an einige von Slenczynskas Klavierlehrern, darunter Alfred Cortot und Josef Hofmann. Dieses kostbare und schöne Album bietet einen magischen Einblick in eine vergangene musikalische Welt.