- Alisa Weilerstein · Sarah Aristidou · Andrè Schuen · Luka Juhart · Münchener Kammerorchester · Daniel Heide · Clemens Schuldt · Aaron Pilsan
Alisa Weilerstein
Biografie
Die Cellistin Alisa Weilerstein verbindet natürliches, spontanes Flair mit einer makellosen Technik: Durch ihre Vielseitigkeit ist sie in Johann Sebastian Bachs sechs Suiten für Violoncello solo (BWV 1007–1012; um 1720) ebenso zu Hause wie in den zeitgenössischen Klangwelten von Lera Auerbach und Joseph Hallman. Weilerstein wurde 1982 in Rochester, New York, in eine musikalische Familie hineingeboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Cellospiel. Der betörende Klang des Instrumentes hat sie seitdem in seinen Bann gezogen: Für Weilerstein ist Musik ein lebender, atmender Organismus. Diese emotionale Einstellung verleiht nicht nur ihren Auftritten eine besondere Intensität, sondern prägt auch ihre Leidenschaft für neue Musik, zu der die Uraufführungen von Pascal Dusapins „Outscape“ (2016) und Matthias Pintschers Cellokonzert „un despertar“ (2017) gehören. Während des Corona-Lockdowns zelebrierte sie erneut ihre Liebe zu Bachs Cellosuiten: mit einer Serie von 36 täglichen Videos in den sozialen Medien, eines für jeden Satz. Diese Bach-Leidenschaft steht auch im Mittelpunkt von Weilersteins „Fragments“ (ab 2023), einer fortlaufenden Serie von sechs „Kapiteln“, die die Suiten mit 27 neu in Auftrag gegebenen Werken kombiniert.