Giacomo Puccini

Biografie

Giacomo Puccinis ausdrucksstarke Orchestrierung, seine fesselnde Erzählweise und seine wunderbar einprägsamen, bewegenden Melodien machten ihn zu einem der beliebtesten Komponist:innen der Operngeschichte. Obwohl er aus einer Familie von Kirchenmusikern stammte, wandte sich Puccini (1858 in Lucca, Italien, geboren) schon früh der Oper zu. Er war gerade einmal 26 Jahre alt, als „Le Villi“ (1883) an der renommierten Mailänder Scala aufgeführt wurde. Dabei war es eine Trilogie von Werken in der Mitte seiner Karriere, die Puccinis Ruf begründete: „La Bohème“ (1896), „Tosca“ (1900) und „Madama Butterfly“ (1904) waren phänomenal erfolgreich und wurden zu Kassenschlagern auf dem internationalen Opernmarkt. Kritiker:innen bemängelten gelegentlich das unangenehme Maß an Leid, das er seinen weiblichen Charakteren auferlegte, und witterten in „Madama Butterfly“ und seiner letzten Oper „Turandot“ (Uraufführung 1926) kulturelle Aneignung. Doch das Publikum ist Puccinis emotionalem Stil treu geblieben und er gilt bis heute als bester italienischer Opernkomponist seit Verdi.

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