- WIR EMPFEHLEN
- Der russische Komponist ist einer der wichtigsten Vertreter der Romantik.
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
- P. I. TSCHAIKOWSKI
- TH42 · “Romeo und Julia - Fantasie-Ouvertüre”
226
- Pjotr Iljitsch Tschaikowski · Johannes Brahms · National Radio Orchestra of Romania · Christian Lindberg
Biografie
Pjotr Iljitsch Tschaikowski war ein leidenschaftlicher Dichter des Herzens, aber auch ein Genie seines Fachs, der Meisterwerke in den Bereichen Sinfonie, Konzert, Oper und Ballett schuf. Er wurde 1840 in eine unmusikalische Familie hineingeboren. Gegen den Willen der Eltern schrieb er sich am heutigen Sankt Petersburger Konservatorium ein und wurde einer der ersten Absolvent:innen der Kompositionsklasse. Unter der Anleitung des russischen Meisters Mily Balakirew schrieb Tschaikowski sein erstes großes Meisterwerk „Romeo und Julia“, das zwar 1870 veröffentlicht, aber erst 1880 zu seiner Zufriedenheit überarbeitet und vollendet wurde. Sein innovatives „Klavierkonzert Nr. 1“, das von seinem Widmungsträger verschmäht wurde, trug mit seiner erfolgreichen Uraufführung 1875 in Boston zu Tschaikowskis internationaler Berühmtheit bei. Ebenso bahnbrechend war seine Oper „Eugen Onegin“ (1878, überarbeitet 1885). In seinen Balletten „Schwanensee“ (1876), „Dornröschen“ (1889) und „Der Nussknacker“ (1892) hob er das bis dahin frivole und mittelmäßige Genre in selten erreichte Höhen. Jede seiner Ballett-Kompositionen war ein Musterbeispiel an sinfonischer Kohärenz mit betörenden Melodien und einfallsreicher Orchestrierung. Tschaikowski komponierte auch Werke wie die „Rokoko-Variationen“ (1876) und die Oper „Pique Dame“ (1890), eine Hommage an den von ihm verehrten Wolfgang Amadeus Mozart und an die herrschaftliche Architektur Sankt Petersburgs. 1893, auf dem Höhepunkt seines Ruhms, erkrankte Tschaikowski und starb unerwartet nur wenige Tage, nachdem er die Uraufführung seiner tragischen „Sechsten Sinfonie‚ Pathétique‘“ dirigiert hatte.